Mitmachen 05. Juni 2023

Bohne, Bete und mehr: 15 Arten, die du im Juni säen und ernten kannst

Bohnenfans, aufgepasst! Im Juni kommen die leckeren Hülsenfrüchtler in die Erde – weitere Gemüsearten zum Säen und Ernten findest du im Artikel. Katharina Kühnel

Im Juni kommst du mit vollen Händen zum Beet und mit vollen Händen wieder zurück: Du kannst nämlich nicht nur reichlich Gemüse-Saatgut in die Erde bringen, sondern viele Arten bereits ernten.

Aussaaten im Juni

Bete und Mangold | Bohnen | Erbsen | Gurken | Kürbis (Jungpflanzen) | Lauch/Porree (Jungpflanzen) | Mais | Möhren/Karotten | Radieschen und Rettich | Sellerie (Jungpflanzen) | Tomaten/Paradeiser | Zwiebeln

großes Blatt einer Mangoldpflanze

Balkon, Hochbeet und Beet

Bete und Mangold

> einfach im Anbau

Bete und Mangold gibt’s nicht nur in rot oder weiß – je nach Sorte kannst du sogar einen ganzen Regenbogen anbauen! Beide Gemüsepflanzen gehören übrigens zur selben Art – der Rübe.

Wann und wo aussäen?

  • Direktsaat: von April bis Mitte Juni direkt ins Beet, Hochbeet oder Pflanzkasten 
  • Jungpflanzen: ab Februar innen 
  • Schnittmangold für den Überwinterungsanbau von September bis Oktober direkt ins Freiland
  • Wähle einen möglichst sonnigen Standort für die Aussaat.

So säst / pflanzt du Bete und Mangold aus:

Jungpflanzen:

  • Wähle einen Platz in deinem Haus oder Gewächshaus mit mindestens 10-12 °C, viel Licht und hoher Luftfeuchtigkeit. 
  • Ziehe die Bete-/Mangold-Jungpflanzen ab Februar nach unserer Anleitung an. 
  • Setze die Jungpflanzen in der ersten Junihälfte ins Freiland – lasse dabei 15-30 cm Abstand zwischen den Pflanzen (bei Rippen- oder Stielmangold eher mehr).

Direktsaat:

  • Ziehe eine Rille ins Beet, Hochbeet oder die Erde in deinem Balkonkasten. 
  • Stecke die Bete- oder Mangoldsamen (genau genommen handelt es sich um Fruchtknäuel) etwa 2 bis 3 cm tief in die Erde; lass dabei einen Abstand von etwa 15 bis 30 cm zwischen den Knäueln. 
  • Wässere den Boden nach der Aussaat und halte ihn immer leicht feucht.
eine Hand hält eine violette Bohnenhülse vor der Pflanze

Balkon, Hochbeet und Beet

Bohnen

Schöner bohnen: Diese proteinreichen Hülsenfrüchtler wachsen unter anderem als in die Breite wachsende Buschbohnen oder hoch kletternde Stangenbohnen, die eine Rankhilfe benötigen. Vielfalt garantiert!

Wann und wo aussäen?

  • Ab den Maifrösten (20. Mai) bis Anfang Juli direkt ins Freiland 
  • Wähle einen möglichst sonnigen Standort – für Stangenbohnen solltest du eine Rankhilfe mit einplanen. Möchtest du Stangenbohnen auf dem Balkon (Pflanzkasten oder -kübel) anbauen, achte darauf, dass du die Rankhilfe gut und sicher anbringen kannst.

So säst du Bohnen aus:

  • Ziehe mit einer Hacke oder einer Pflanzschaufel 5 bis 10 cm tiefe Rillen in die Erde und drücke die Bohnen etwa 1 bis 2 cm tief hinein. Lasse dabei ungefähr 10 cm Platz zwischen den einzelnen Samen.  
  • Wässere die Rillen anschließend und halte die Erde immer leicht feucht. 
  • Häufele die Bohnen, sobald die ersten Triebe durch den Boden brechen. 
Kinderhände präsentieren Bohnensamen

Gärtnern mit Kindern

Das Bohnen-Experiment

Bei diesem Experiment lernen deine Kinder spielerisch, was die meisten Samen zum Keimen benötigen: 

  • 5–10 Feuerbohnen 
  • 1 Schüssel mit Wasser 
  • Küchenpapier
  • 3 saubere Gläser 
  • 1 Wassersprühflasche
  • Frischhaltefolie

Weicht die Bohnen ca. 24 Stunden lang in der Schüssel ein und lasst sie anschließend auf Küchenpapier abtropfen. Legt ungefähr drei Lagen Küchenpapier in den Boden jedes Glases.

Füllt nun das erste Glas zur Hälfte mit Wasser, im zweiten Glas besprüht ihr nur das Küchenpapier mit reichlich Wasser, und das dritte Glas lasst ihr ganz trocken. Verteilt die Bohnen auf die drei Gläser und deckt diese sofort mit Frischhaltefolie ab, damit das Wasser nicht verdunstet.

Stellt die Gläser für die nächsten Tage auf eine sonnige Fensterbank. Nun dürfen die Kinder raten: Welche Bohne wird wohl am besten keimen?

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Die Auflösung: Nur die Bohne auf dem feuchten Küchenpapier hat alles, was die Samen zum Keimen benötigen: Wärme, Wasser und Luft. Das gilt im Glas genauso wie in der Erde.

Hand mit Erbsen

Balkon, Hochbeet und Beet

Erbsen

> einfach im Anbau

Diese Hülsenfrüchte sind bekömmlich und versorgen dich mit Eiweiß und Ballaststoffen – nicht nur für Erbsenzähler*innen!

Wann und wo aussäen?

  • Von März bis Juni direkt ins Freiland
  • Wähle einen Standort in der Sonne oder im Halbschatten; gut geeignet ist ein sandiger Lehmboden
  • Erbsen kannst du im Beet, im Hochbeet oder in einem Pflanzkasten auf dem Balkon anbauen (mind. 80 x 20 cm)

So säst du Erbsen aus:

  • Ziehe eine 5–10 cm tiefe Furche in die Erde und drücke die Samen ungefähr 3–5 cm tief hinein.
  • Die einzelnen Samenkörner sollten einen Abstand von 5–10 cm zueinander haben – je mehr Abstand, desto mehr Platz hat die Erbsenpflanze zum Wachsen.
  • Sobald die Pflanzen keimen und durch die Erde brechen, ebnest du die Furche allmählich ein.
  • Wässere und halte den Boden immer leicht feucht. Einmal Gießen pro Woche reicht in der Regel – je nach Wetter – aus.
eine an der Pflanze hängende Gurke

Hochbeet und Beet

Gurken

97% Wasser, 100% Geschmack: Gurken gehören zu den Kürbisgewächsen und bringen sommerliche Frische auf den Teller. Wir empfehlen, die wärmeempfindlichen Pflanzen im Haus vorzuziehen, du kannst sie aber ab Ende Mai auch direkt im Freien säen.

Wann und wo aussäen?

  • Jungpflanzen: ab April/Mai innen 
  • Direktsaat: ab Ende Mai bis Juni im Freiland 
  • Wähle einen schattigen Ort (z. B. m Schatten einer größeren Pflanze, Mauer oder eines Baums)

So pflanzt du Gurken:

Jungpflanzen:

  • Wähle einen Platz in deinem Haus oder Gewächshaus mit mindestens 10-12 °C, viel Licht und hoher Luftfeuchtigkeit.  
  • Ziehe die Jungpflanzen ab April/Mai nach unserer Anleitung an. 
  • Setze die Jungpflanzen in der ersten Junihälfte ins Freiland und mulche das Gurkenbeet anschließend. 

Direktsaat:

  • Ziehe eine Rille ins Beet oder Hochbeet. 
  • Säe je 2–3 Samen mit etwa 30 cm Abstand zueinander. Bedecke sie mit so viel Erde, dass sie gerade nicht mehr zu sehen sind.  
  • Gurkenpflanzen kannst du schon nach der Aussaat mit 1–2 cm feinem, trockenem Heu oder Laub mulchen
zwei gelb-grüne Kürbisse im Beet

Hochbeet und Beet

Kürbis

Dieses Rekordgemüse kann mehr als eine Tonne wiegen – doch auch kleinere Kürbisse haben es in sich: besonders die Vitamine C und B6, Mineralstoffe wie Kalium und Magnesium sowie viele Ballaststoffe. 

Wir empfehlen dir, die wärmeempfindlichen Pflanzen im Haus vorzuziehen. 

Wann und wo Jungpflanzen anziehen?

  • Ziehe die Kürbis-Jungpflanzen ab April/Mai innen nach unserer Anleitung vor. 
  • Die Raumtemperatur sollte mindestens 10-12 °C betragen. Wähle einen Standort mit viel Licht und hoher Luftfeuchtigkeit. 

So pflanzt du Kürbis-Jungpflanzen:

  • Ab Ende Mai bis Mitte Juni kannst du die Jungpflanzen ins Freiland setzen
  • Mulche das Beet oder Hochbeet und forme im Abstand von 1 m Trichter im Mulch. 
  • Setze die Jungpflanzen in die Trichter – und zwar etwas tiefer, als sie bei der Anzucht in der Erde standen. 
  • Um Schnecken abzuhalten, kannst du die Jungpflanzen mit trockener, fein gesiebter Erde einstäuben. 
Jungpflanzen von Porree oder Lauch im Beet

Balkon, Hochbeet & Beet

Lauch / Porree

Ob Lauch, Porree oder Bolle – dieses Gemüse hat fast so viele Namen wie Nährstoffe (unter anderem die Vitamine C, K und Folsäure).

Wann und wo aussäen?

  • Jungpflanzen: Wir empfehlen dir, Porree bzw. Lauch ab Ende Februar als Jungpflanzen anzuziehen.
  • Direktsaat: ab März direkt ins Freiland
  • Wähle einen Standort in der Sonne oder im Halbschatten; auf nährstoffreichem Boden kannst du eine gute Ernte erwarten.

So säst du Lauch / Porree aus:

Jungpflanzen anziehen:

  • Fülle Anzuchtgefäße mit Erde, stelle sie an einem hellen, nicht zu warmen Ort im Haus auf. 
  • Gib das Saatgut in die Gefäße und bedecke es dünn mit Erde. 
  • Wässere das Saatgut sparsam und lüfte häufig.

Pflanzung im Beet oder Balkonkasten:

  • Sind die Jungpflanzen etwa bleistiftdick, pflanze sie im Abstand von etwa 30 cm ins Beet oder in den Balkonkasten um. Noch besser eignen sich für den Balkon große Pflanzkübel, die du an einer sonnenbeschienenen Stelle aufstellen kannst.
  • Grabe dazu Löcher, in denen die Pflanzen tiefer stehen als in den Anzuchtgefäßen, setze die Jungpflanzen hinein und fülle rundherum mit Erde auf. Die Verzweigung der Blätter sollte aber über der Erde sichtbar sein.
  • Wässere nach der Aussaat und lasse den Boden nie ganz austrocknen.
zwei Hände betasten einen Maiskolben

Beet

Mais

Like Mais in the sunshine: Das Sommergemüse kannst du auf viele Arten genießen – Zuckermais gekocht oder gegrillt als Kolben; für Popcorn benötigst du Puff- oder Popcornmais-Sorten, die es in vielen Farben gibt.

Wann und wo aussäen?

  • Von Anfang Mai bis Anfang Juni im Freiland 
  • Wähle einen vollsonnigen Standort und idealerweise einen nährstoffreichen Boden

So säst du Mais aus:

  • Mais benötigt viel Platz: Plane mindestens zwei Reihen mit 60 cm Abstand dazwischen ein. Grabe in beiden Reihen eine 5–10 cm tiefe Furche.  
  • Setze die Maissämlinge ca. 3–5 cm tief in die Furchen. Lass zwischen den Sämlingen je 30 cm Platz. Du kannst auch in einem Abstand von 10 cm säen und später auf 30 cm vereinzeln
  • Sobald die Keimlinge aufgehen, kannst du die Rille etwas einebnen bzw. häufeln
eine Hand zieht eine Möhre aus dem Erdboden

Hochbeet und Beet

Möhren / Karotten

> einfach im Anbau

Kannst du den Hasen geben – wir empfehlen aber das Selberessen. Denn Möhren schmecken nicht nur lecker, sondern versorgen dich dabei mit Carotin, Vitaminen, Kalium und Eisen.

Wann und wo aussäen?

  • Von Februar bis Anfang Juli direkt ins Freiland
  • Wähle einen Standort in der Sonne – im Halbschatten wachsen sie aber auch. Sandige Böden haben Möhren am liebsten.

So säst du Möhren aus:

  • Ziehe ca. 0,5 cm tiefe Reihen in dein Beet, Hochbeet oder Pflanzkasten und lege die Möhren-Samen im Abstand von ca. 1-2 cm hinein.
  • Streue nun etwas Erde locker darüber, bis die Samen nicht mehr zu sehen sind, und drücke die Erde leicht mit der Hand oder einer Harke an.
  • Wässere nach der Aussaat und lasse den Boden nie ganz austrocknen.
zwei Hände halten frische Radieschen

Balkon, Hochbeet und Beet

Radieschen & Rettich

> einfach im Anbau

Echt scharf – und dazu noch richtig gesund: Dieses vitaminreiche Gemüse kannst du in zahlreichen Farben und Formen anbauen.

Wann und wo aussäen?

  • Von März bis Mai (oder im Herbst) direkt ins Freiland
  • Wähle einen Standort in der Sonne – im Halbschatten wachsen sie aber auch. Lockere, feuchte Böden sind ideal für Radieschen.

So säst du Radieschen aus:

  • Ziehe ca. 0,5 cm tiefe Reihen in dein Beet, Hochbeet oder Pflanzkasten und lege die Radieschen-Samen im Abstand von ca. 3–5 cm hinein.
  • Streue nun etwas Erde locker darüber, bis die Samen nicht mehr zu sehen sind, und drücke die Erde leicht mit der Hand oder einer Harke an.
  • Wässere nach der Aussaat und lasse den Boden nie ganz austrocknen.
eine Selleriepflanze mit Laub und Knolle in der Erde

Hochbeet und Beet

Sellerie

Hier kannst du bei der Stange bleiben – oder die Knolle genießen, denn Sellerie gibt’s je nach Sorte in mehreren Wuchsformen. Ob Stauden- oder Knollensellerie: Lecker würzig sind sie alle!

Wann und wo Sellerie-Jungpflanzen anziehen?

  • Ab Mitte Januar bis März im Gewächshaus oder Glaskasten – oder in einer transparenten Kunststoffbox 
  • Zum Anziehen der Sellerie-Jungpflanzen gehe am besten nach unserer Anleitung vor. 

So säst du Sellerie aus:

  • Setze die Jungpflanzen zwischen Mai und Juni ins Freiland
  • Wässere die Jungpflanzen vor der Pflanzung gut durch. 
  • Setze sie anschließend in einem Abstand von 30 cm in dein Beet oder Hochbeet. Du kannst sie etwas höher pflanzen, sodass die untersten Blätter freistehen. 
  • Wässere die Jungpflanzen und halte die Erde immer leicht feucht. 
gelbe Tomaten

Balkon, Hochbeet und Beet

Tomaten / Paradeiser

Welche Farbe haben Tomaten? Bunt natürlich! Die farbenfrohen Nachtschattengewächse bieten dir nicht nur eine riesige Sortenvielfalt, sondern auch wertvolle Vitamine und Mineralstoffe wie Kalium und Spurenelemente.

Wann und wo aussäen?

  • Anzucht von Jungpflanzen von März bis April im Haus (auf einer innenliegenden Fensterbank)
  • Pflanzung der Jungpflanzen Ende Mai bis Anfang Juni im Beet, Hochbeet oder Balkon
  • Tomaten haben’s gerne warm – wähle daher einen Standort mit mindestens sechs (besser mehr) Sonnenstunden.

So säst du Tomaten / Paradeiser aus:

  • Anzucht der Jungpflanzen: Säe das Tomaten-Saatgut in Saatgefäße, die du an einem warmen Ort im Innenraum aufstellst (z. B. auf einer Fensterbank mit Sonne). Halte die Erde immer leicht feucht.
  • Pflanzung: Die Jungpflanzen kannst du ab Ende Mai im Freiland (Garten oder Balkon) pflanzen. Im Beet sollte der Abstand der Pflanzen einen Meter betragen – für den Balkon je einen Topf oder Eimer pro Pflanze. 
  • Da Tomaten viele Nährstoffe benötigen, empfehlen wir dir das Mulchen der Tomatenbeete über die gesamte Saison.
geerntete Zwiebeln

Hochbeet und Beet

Zwiebeln

> einfach im Anbau

Da darfst du weinen – vor Freude! Denn Zwiebeln versorgen dich mit essenziellen Vitaminen (besonders aus der B-Gruppe) und wirken sogar antibakteriell, etwa bei Erkältungen.

Wann und wo aussäen?

  • Von März bis Mai (oder im Herbst) direkt ins Freiland
  • Wähle einen Standort in der Sonne. Eine eher nährstoffarme, gut durchlüftete oder schwere, trockene Erde macht Zwiebeln besser lagerfähig.

So säst du Zwiebeln aus:

  • Lockere den Boden auf und stich mit dem Finger ein Loch in den Boden.
  • Stecke die Steckzwiebeln mit den Keimen nach oben in den Boden, ohne sie dabei fest zu drücken. Etwa so tief, dass die Zwiebel gerade nicht mehr zu sehen ist. Der Abstand der Zwiebeln sollte etwa 5-10 cm zueinander betragen.
  • Wichtig: Nach der Aussaat brauchst du erst mal nicht zu wässern, da alle nötigen Nährstoffe in der Zwiebel gespeichert sind.

(Teil-)Ernte im Juni

Zum Sommerbeginn kommt das Gemüse nicht nur in die Erde, sondern auch frisch geerntet auf den Teller! Folgende Arten kannst du im Juni ernten – vorausgesetzt, du hast sie in den vorigen Wochen und Monaten gepflanzt:

Hand mit Erbsen

Ernte

Erbsen

Erbsen kannst du ungefähr 3 Monate nach der Aussaat ernten. Mach dazu den Fühltest: Kannst du die Samen deutlich durch die Hülsen ertasten, brich oder schneide die Hülsen mitsamt dem Stiel ab. Je jünger du sie erntest, desto süßer schmecken sie!

© Foto: Nadine Stenzel

erntereife Kressepflanzen

Ernte

Gartenkresse

Kaum gesät, schon geerntet: Gartenkresse wächst schnell und bietet dir schon 2 Wochen nach der Aussaat eine Teilernte. Schneide dazu einfach die Stiele kurz oberhalb der Erdoberfläche ab.

Kohlkopf im Beet

Ernte

Gemüsekohl

Blatt- und Weißkohlpflanzen sind erntereif, wenn die Köpfe schön fest sind und auf leichten Druck mit dem Daumen nicht nachgeben. Ernte die Köpfe, indem du sie knapp über dem Boden abschneidest.

Palmkohl kannst du fortlaufend ernten, sobald die äußersten Blätter ca. 10 cm lang sind. Jüngere Blätter schmecken zarter, größere sind ergiebiger. Brich die äußersten Blätter direkt am Strunk ab, verwende größere Blätter aber ohne die harte Mittelrippe (die ergibt super Mulchmaterial).

eine Hand hält ein Bund Radieschen

Ernte

Radieschen

Radieschen sind ungefähr 4 bis 6 Wochen nach der Aussaat erntereif. Die Knollen sollten oben schon etwas aus der Erde gucken und je nach Sorte ungefähr Tischtennisballgröße haben. Lass es knacken!

zwei Hände halten einen Salatkopf

Ernte

Salate

Auch Pflück- oder Schnittsalate kannst du schon wenige Wochen nach der Aussaat als „Baby Leaf“ ernten. Möchtest du Kopfsalate ernten, warte besser, bis der Salatkopf die richtige Größe erreicht hat – Fotos auf den Saatguttütchen bieten hier oft eine gute Orientierung. Die Köpfe sollten zudem druckfest sein.

Spinatblätter in einem Topf in der Küche

Ernte

Spinat

Spinat kannst du schon wenige Wochen nach der Aussaat ernten. Die jungen "Baby Leaf"-Blätter sind dann besonders zart. Möchtest du deine Spinatpflanzen regelmäßig ernten, entnimm nur die äußeren, größeren Blätter.

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