Österreich ackert los: Die ersten Lernorte freuen sich auf die kommende AckerSaison
Christoph Musik bringt die GemüseAckerdemie nach Österreich Acker e. V. / Alex Schmidt
Es gibt Grund zu feiern! – Zu Jahresanfang wurde der Spatenstich für das gemeinnützige Sozialunternehmen Acker Österreich gesetzt. Mit seiner Gründung haben nun auch Schulen in Österreich die Möglichkeit, die Wertschätzung für Lebensmittel in unserer Gesellschaft zu steigern und der Entfremdung von Natur und Umwelt entgegenzuwirken. Im Zentrum unserer Arbeit steht das Bildungsprogramm GemüseAckerdemie, das Kindern und Jugendlichen ermöglicht, Gemüse auf ihrem eigenen Schulacker anzubauen. Dabei erlernen sie, wie aus kleinen Samen Früchte gedeihen und was es benötigt, um den Schulgarten möglichst nachhaltig zu bewirtschaften. Neben Anbau und Pflege von Gemüse erleben sie den Wachstumsprozess von Feldfrüchten und übernehmen Verantwortung für den Ackerboden. Die Schüler*innen lernen mit den eigenen Händen und allen Sinnen, wie Lebensmittel auf natürliche Art und Weise entstehen.
Unser Ziel ist es, das Bildungssystem bis 2030 so mitzugestalten, dass jedes Kind im Laufe der Schulzeit mindestens ein Jahr lang den Wachstums- und Wertschöpfungsprozess des Anbaus von Gemüse erfährt. Ähnlich wie andere Lernorte, etwa die Turnhalle oder der Werkraum soll auch der Acker ein fester Bestandteil im österreichischen Bildungssystem werden.
Das Bildungsprogramm GemüseAckerdemie ist 2014 in Deutschland entstanden und ist mit über 1.000 Lernorten mittlerweile im gesamten deutschsprachigen Raum vertreten. Gemeinsam mit vielen wunderbaren, engagierten Personen und Organisationen, die uns unterstützen, werden wir das Bildungssystem und die gesellschaftliche Wertschätzung für Natur und Lebensmittel verändern!