Pressemitteilung 17. Januar 2024

Ernährungsstrategie der Bundesregierung

Gemeinsames ackern und so Ernährungskompetenz lernen - das machen die Kinder und Jugendlichen im Rahmen der Bildungsprogramme von Acker. Philine Hamann

Berlin, 17. Januar 2024. Viele Menschen wollen sich gesund und nachhaltig ernähren – aber die durchschnittlichen Ernährungsgewohnheiten entsprechen nicht den aktuellen Empfehlungen. Mit der Ernährungsstrategie, die die Bundesregierung heute verabschiedet hat, soll leckeres, gesundes und nachhaltiges Essen für jede*n möglich werden. Die gesellschaftlichen Herausforderungen, die die Grundlage der Ernährungsstrategie bilden, sind dringend und umfassend anzugehen. Dafür braucht es neben einem erhöhten Bewusstsein auch bessere Ernährungsumgebungen.

Ernährungskompetenzen müssen erlernt und erworben werden, im besten Fall schon im Kindesalter. Daher begrüßen wir den Fokus der Ernährungsstrategie auf Kinder und Jugendliche.

Damit Kinder und Jugendliche den Wert von frischen und gesunden Lebensmitteln, Natur und Nachhaltigkeit wirklich wertschätzen können, brauchen sie neben dem theoretischen Wissen auch praktische Erlebnisse. Acker begrüßt daher besonders das Ziel, bis 2030 „zielgruppenspezifische, attraktive, flächendeckende und dauerhafte Bildungsangebote zur Stärkung der Ernährungskompetenz [sicherzustellen], um theoretische Kenntnisse und praktische Fertigkeiten im Ernährungsalltag in angemessenes Handeln umzusetzen.“

Genau diese Bildungsangebote schafft das Sozialunternehmen Acker. In den mehrfach ausgezeichneten Bildungsprogrammen GemüseAckerdemie und AckerRacker etabliert das Sozialunternehmen den Gemüseacker als naturnahen Lernort strukturell im Bildungsalltag von Schulen, Kitas und Kindergärten. Die Kinder und Jugendlichen bauen ihr eigenes Gemüse an und lernen, wie lecker auch eine krumm gewachsene Möhre schmeckt und wie viel Zeit und Ressourcen es braucht, bis aus einem kleinen Samen ein knackiges Gemüse gewachsen ist. So entwickeln sie Wertschätzung für Natur und Lebensmittel im Rahmen der planetaren Grenzen.

„Gesellschaftlicher Wandel gelingt nur, wenn alle anpacken“, betont Gründer und Geschäftsführender Vorstand von Acker e. V. Dr. Christoph Schmitz. „Die Ernährungsstrategie unter der Federführung von Bundesernährungsminister und AckerBotschafter Cem Özdemir bietet dafür einen guten Rahmen. Die Umsetzung findet in Teilen schon statt und muss jetzt noch schneller werden.“