Ein Gewinn für die Nachhaltigkeit: Acker bei „Berlins Soziale Unternehmen 2022“ ausgezeichnet
So sehen Sieger aus: Acker-Gründer Christoph Schmitz zwischen Frederic Goldkorn von Querfeld (li) und Ecosia-Gründer Christian Kroll (re) Frederik Lorenz
An 160 Lernorten in Berlin und Brandenburg stecken Schüler*innen und Kita-Kinder jede Woche ihre Hände in die Erde, um Tomaten zu pflanzen und Kartoffeln auszubuddeln – und lernen dabei spielerisch, Natur und Lebensmittel wertzuschätzen. Dafür gab’s nun eine Wertschätzung der Berliner Senatsverwaltung, die Acker e. V. für seine nachweislich wirkungsvollen Bildungsprogramme ausgezeichnet hat.
Bei rund 100 teilnehmenden Sozialunternehmen befand sich Acker in bester Gesellschaft: Der Wettbewerb „Soziale Unternehmen Berlins 2022“ ehrt Unternehmen, die sich dem Gemeinwohl verpflichtet haben und den sozialen und ökologischen Wandel in der Hauptstadt und dem Umland vorantreiben. Dabei zeichnete die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe jeweils drei Sozialunternehmen in drei Kategorien aus.
Acker war in der Kategorie „Planet“ nominiert, die Beiträge zum Klimaschutz und zur nachhaltigen Lebensmittelversorgung würdigt – und erreichte den zweiten Platz. Gewinner in der Kategorie war das Startup Querfeld, das krummes Gemüse an Restaurants und Privathaushalte liefert und so vor der Mülltonne rettet. Über einen starken dritten Platz durfte sich die größte gemeinwohlorientierte Suchmaschine der Welt Ecosia freuen, bei der aus Suchanfragen Bäume wachsen.
Drei verschiedene Ansätze – ein gemeinsames Ziel
Die drei Gründer teilten sich bei der Preisverleihung im Neuköllner Impact Hub nicht nur die Bühne, sondern auch das Preisgeld von insgesamt 16.000 Euro – zu gleichen Teilen. Und weil alle drei Sozialunternehmen ein gemeinsames Ziel eint, plante das Trio backstage schon ein Koop-Projekt, um das Preisgeld sinnvoll einzusetzen: Ecosia wird einen Baum an einer Schule pflanzen, die beim Acker-Bildungsprogramm GemüseAckerdemie teilnimmt, während Querfeld die Schüler*innen mit krummem, gesundem Gemüse versorgt. Gemeinsam wirkt eben am stärksten!
Wir freuen uns, zusammen mit Querfeld und Ecosia von der Region aus den Planeten zu verändern, gratulieren den sechs weiteren Gewinner*innen und sind uns sicher: Auch die nicht ausgezeichneten Sozialunternehmen leisten ausgezeichnete Arbeit – und die Hauptgewinnerin ist ohnehin die gesamte Hauptstadtregion!