Acker News 08. Februar 2023

Ein Blick auf das AckerJahr 2023

Zusammen sind wir Acker Acker e. V. / Laurent Hoffmann

Auch dieses Jahr stehen bei Acker wieder eine Menge Highlights, Herausforderungen und Veränderungen auf dem Plan: Wir werden zum Beispiel auf der BUGA in Mannheim ackern, unsere Lernplattform weiterentwickeln, möchten eine große Acker-Community aufbauen – und natürlich unserer Bildungsangebote weiter optimieren, um immer mehr Menschen für Natur und Lebensmittel zu begeistern! Aber womit beschäftigen sich die einzelnen Acker-Teams gerade ganz konkret? Wir wollten es genau wissen und haben daher einige Acker-Mitarbeiter*innen zum anstehenden AckerJahr befragt:

Und los geht’s: Was steht dieses Jahr für euch (und eure Teams) an?

Sarah: Vor uns liegt die erste gemeinsame Ackersaison als große neue Region West – Region West und Südwest wurden im letzten Jahr teilweise zusammengelegt. In der Planung und Vorbereitung konnten wir schon viel voneinander lernen und freuen uns, mit unserem gemeinsamen Erfahrungsschatz 100 neuen Kitas und Schulen in der Region einen tollen Start in die Bildungsprogramme zu ermöglichen. Damit ackern im Westen mehr als 450 Bildungseinrichtungen mit uns – Tschacker!

Eva-Maria: Im Partner-Cluster arbeiten wir mit Stiftungen, Krankenkassen, Öffentlichen Förderern und Unternehmen zusammen – im Fokus steht eine wirkungsorientierte Zusammenarbeit. Auch im neuen Jahr sind wir immer auf der Suche nach neuen Partnern, die unsere Vision teilen und uns auf dem Weg dorthin unterstützen und begleiten. Hier haben wir uns große Ziele gesetzt. Gleichzeitig ist es mindestens genauso wichtig, mit bereits bestehenden Partnern weiter zu ackern – wir führen also auch 2023 hoffentlich wieder viele spannende Gespräche.

Xenia: 2023 wird turbulent und spannend. Wir sind ein kleines Team mit großen Plänen. Wir haben in den letzten Wochen unsere Rucksäcke gepackt, um uns für einen langen und steinigen Weg zu wappnen, der nun vor uns liegt. Das Ziel? Neue spannende Angebote für Privatpersonen entwickeln, neue Zielgruppen begeistern – und alle zu einer großen Acker-Community zusammenbringen!

Christian: Ein großes Thema wird die teamübergreifende Weiterentwicklung der Lernplattform sein, wo wir unter anderem gemeinsam mit den Entwickler*innen am User-Management arbeiten. Ein weiterer Fokus liegt auf der IT-Sicherheit sowie der Weiterentwicklung, Optimierung und Automatisierung administrativer Prozesse. So können wir auch intern die technische Grundlage schaffen, die wir für unser zukünftiges Wachstum brauchen.

Worauf freut ihr euch in diesem AckerJahr am meisten?

Sarah: Ganz speziell in diesem Jahr: Auf unseren GenerationenAcker auf der BUGA in Mannheim, wo sich die vielen Besucher*innen jeden Alters über die Wichtigkeit des Gemüseanbaus und unsere Arbeit informieren können. Sonst natürlich wie in jedem Jahr: Endlich wieder auf dem Acker stehen!

Eva-Maria: Wie können wir potenziellen Partnern die Relevanz und die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit klar aufzeigen? Wir werden auch in diesem AckerJahr wieder strategisch denken – darauf freue ich mich. Und gleichzeitig natürlich auch auf so vieles, dass die Arbeit im Acker-Team mit sich bringt: inspirierenden Austausch, gemeinsame Veranstaltungen, Retreat!

Xenia: Im April geht die Bundesgartenschau in Mannheim los! Dort bespielen wir über 25 Wochen unseren 330 m² großen GenerationenAcker mit einem vielseitigen Bildungsangebot für Kinder und Erwachsene. Ich freue mich auf neue Begegnungen und Erlebnisse, die Menschen verbinden und nachhaltig begeistern. 

Christian: Auf die gemeinsame Arbeit mit Teilen der Entwickler*innen. Bisher hat jeder Bereich weitgehend für sich geackert und die Zusammenarbeit war sehr punktuell. Mit der Lernplattform gehen wir nun ein großes Projekt in Teilen gemeinsam an und es ist spannend, auch mal mit anderen Augen auf unsere Systeme zu blicken und unterschiedliche Herangehens- und Denkweisen in eine gemeinsame Umsetzung zu überführen.

Welche Veränderungen kommen dieses Jahr auf euch und eure Teams zu?

Sarah: Wir arbeiten gerade an unseren internen Strukturen, schaffen automatisierte Prozesse und neue spezialisierte Rollen, damit die individuellen Stärken und Leidenschaften jedes Teammitglieds noch besser wirken können. Für uns alle ein aufregendes Projekt!

Eva-Maria: Mein Team hat sich gegen Ende letzten Jahres etwas verkleinert – unsere Vorhaben natürlich nicht. Hier müssen wir uns ziemlich gut organisieren und Aufgaben priorisieren. Und ich habe Ende letzten Jahres meine Arbeitszeit auf 36h pro Woche reduziert – damit starte ich auch ins neue Jahr und muss mich durch die wenigeren Stunden sehr gut strukturieren.

Xenia: Ich kann nicht genau sagen, welche Veränderungen auf uns zukommen werden. Aber ich kann mit Bestimmtheit sagen, dass welche kommen! Im Bereich Geschäftsentwicklung sind Neuerungen so sicher wie das Amen in der Kirche.

Christian: Zu Jahresbeginn haben wir unser Cluster weiter umstrukturiert und arbeiten jetzt mit separaten Teamleads für die drei Bereiche IT-Administration, Interne Services und Web. Das ist bereits jetzt und wird natürlich auch in den kommenden Monaten ein spannender Prozess.

Und was wird eure größte Herausforderung?

Sarah: Um 2030 jedes Kind zu erreichen, brauchen wir viel Unterstützung! Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, für jede Kita und jede Schule auf unserer Warteliste einen Förderpartner zu finden, der die Programmumsetzung finanziell ermöglicht. 2024 dürfen dann hoffentlich noch viel mehr Kinder mit uns ackern! Gleichzeitig möchten wir Hand in Hand mit der Politik arbeiten, um die Rahmenbedingungen dafür im Bildungssystem zu schaffen! #SystemChange

Eva-Maria: Die Veränderungen bei uns im Team bringen natürlich auch einige Herausforderungen mit sich, aber ich bin sicher, dass wir die gemeinsam meistern werden – #Tschacker!

Xenia: Die beständige Veränderung. Ich bin ein großer Fan von Veränderungen, weil wir sie brauchen, um die Gesellschaft zum Besseren zu wandeln und aktuelle sowie nahende Krisen zu bewältigen. Sie sind der Motor für mein privates und berufliches Handeln. Aber nur, weil etwas richtig ist, ist es nicht immer leicht.

Christian: Vermutlich unsere umfangreiche To-do-Liste zeitlich so effektiv zu organisieren und zu priorisieren, dass sie von unserem Team mit den vorhandenen Ressourcen so gut wie möglich zu bewältigen ist – und dabei frühzeitig auch eventuelle Abhängigkeiten zu berücksichtigen.

Wir freuen uns darauf, dieses Jahr und seine Herausforderungen mit Herz und Spaten gemeinsam anzugehen – vielen Dank an Sarah, Eva-Maria, Xenia und Christian für die Interviews!