Gelungener Start ins AckerJahr
Bilder News 2019-2021 zvg
Die AckerSaison 2021 hat begonnen! Rund 25 Schulen haben in den vergangenen Wochen die ersten Gemüsekulturen in die Erde gebracht. Insgesamt haben die Kinder 3000 Setzlinge gepflanzt und über 1000 Zwiebeln gesteckt.
Prachtvoll sehen die frisch bepflanzten Äcker aus. Zwar sind die Setzlinge noch winzig und verschwinden fast im Beet, doch die Kinder haben Flatterbänder gebastelt, um die Saaten vor gefrässigen Vögeln zu bewahren. Bunte Gemüseschilder oder Steine sind zudem vor den Beeten angebracht – damit alle auch nach den Frühlingsferien noch wissen, was da wächst.
Vielfalt sorgt für Erstaunen
Die meisten Kinder haben noch nie selber Gemüse angepflanzt, drum ist am Anfang fröhliches Rätselraten angesagt: Was ist das für ein Setzling, was für ein Gemüse wird daraus? Schon die verschiedenen Salatsetzlinge lösen bei den Schüler*innen Erstaunen aus: Kopf und Pflücksalat der Sorten Maikönig und Lollo Rosso und der bunte Lattich der Sorte Forellenschluss kommen ins Beet. «Ich wusste nicht, dass es so viele verschiedene Salate gibt», meint ein Mädchen einer 6. Klasse in Kreuzlingen. «Ich weiss jetzt, wie man die Setzlinge einpflanzt», sagt ein anderes. Rund 20 Gemüsekulturen haben die Kinder aller 25 Schweizer GemüseAckerdemie-Schulen im April gepflanzt, gesät, gelegt und gesteckt – insgesamt 3000 Setzlinge, 600 Kartoffelknollen und über 1000 Steckzwiebeln. Wenn es wärmer wird, werden die Äcker dann noch mit den wärmeliebenderen Kulturen ergänzt. Und im Mai starten auch die Kindergärten und Kitas in die Saison.
Garten mit Digitalem verknüpfen
Ab dem Pflanzstart verbringen die Lehrpersonen mit ihren Klassen wöchentlich ein bis zwei Lektionen auf dem Acker. Bei den älteren Kindern wird das Thema im Fachbereich Natur-Mensch-Gesellschaft eingebettet, oder via Garten-Blog und Newsletter digital aufbereitet. Der Unterricht im Freien hat aber weitere Vorteile: Gerade für «Rebellen» ist die körperliche Arbeit ein guter Ausgleich zum Klassenzimmer. Schliesslich ist der Unterricht auf dem Acker aber für alle eine willkommene Abwechslung. Denn obschon die Maske anbleibt, lässt es sich an der frischen Luft doch wesentlich besser Durchatmen, als drinnen.